Sellerie Arten erklärt
Hallo, liebe Foodies! ♥︎ Seit ich auf Kos lebe, hat sich mein Blick auf viele Zutaten komplett verändert – vor allem auf Gemüse, das in Deutschland oft nur eine Nebenrolle spielt. Ein perfektes Beispiel dafür ist Sellerie. Hier begegnet er mir nicht nur als Knolle oder Stange, sondern vor allem als Schnittsellerie – frisch, aromatisch und selbstverständlich Teil der Alltagsküche. Zeit also, diesem vielseitigen Gemüse endlich den Platz zu geben, den es verdient.
🥬 Sellerie – eine Familie, drei völlig verschiedene Typen
Botanisch gehören sie zusammen, kulinarisch könnten sie unterschiedlicher kaum sein. Knollensellerie, Staudensellerie und Schnittsellerie bringen jeweils eigene Aromen, Texturen und Einsatzmöglichkeiten mit – und genau das macht sie so spannend.
🥔 Knollensellerie – der Tiefe-Geber
Knollensellerie ist für mich das Fundament vieler Gerichte. Sein erdiges, leicht nussiges Aroma sorgt für Tiefe und Wärme – besonders in der kühleren Jahreszeit.
- Typisch: kräftig, aromatisch, leicht süßlich
- In der Küche: Suppen, Eintöpfe, Pürees, Rohkost
- Mein Tipp: Schon kleine Mengen verändern ein ganzes Gericht
Auf Kos wird Knollensellerie eher sparsam eingesetzt – meist als Teil einer Suppenbasis oder für Wintergerichte. Genau deshalb schätze ich ihn hier umso mehr als Kontrast zur mediterranen Küche.
🌿 Staudensellerie – der Frischefaktor
Staudensellerie ist deutlich präsenter in der griechischen Küche, als viele denken. Vor allem als Teil von Schmorgerichten, Tomatensaucen oder Fischfonds spielt er eine wichtige Rolle.
- Typisch: knackig, frisch, leicht herb
- In der Küche: Saucenbasis, Pfannen, Salate
- Wichtig: Die Blätter niemals wegwerfen – sie sind pures Aroma
Kurz angebraten verliert Staudensellerie seine Bitterkeit und wird angenehm mild – ein echtes Aromawunder.
🌱 Schnittsellerie – der stille Star auf Kos
Und jetzt kommen wir zu dem Sellerie, der hier auf Kos fast selbstverständlich ist – den man in Deutschland aber oft suchen muss: Schnittsellerie.
Auf den ersten Blick wird er gern mit Petersilie verwechselt. Doch sobald man ihn riecht, ist klar: Das ist Sellerie – nur feiner, frischer und viel eleganter.
- Typisch: kräuterig, aromatisch, nicht aufdringlich
- Verwendung: Suppen, Eintöpfe, Gemüsegerichte, Fisch
- Auf Kos: oft frisch vom Markt, regional angebaut
Hier wird Schnittsellerie nicht als Deko verstanden, sondern als echtes Würzkraut. Er kommt zum Schluss ins Gericht, hebt Aromen an und bringt Frische – ganz ohne dominant zu sein.
🍲 Wie Sellerie hier auf Kos verwendet wird
- in Ladera & Schmorgerichten
- in Suppen mit Zitrone & Olivenöl
- als Finish über Fisch & Gemüse
- in traditionellen Hausrezepten
Besonders Schnittsellerie wird häufig erst ganz zum Schluss zugegeben – ähnlich wie ein Kraut, nicht wie ein Gemüse.
🔍 Unterschiede einfach erklärt
- Knolle: Tiefe & Wärme
- Stange: Frische & Struktur
- Schnitt: Aroma & Eleganz
Wer diese Unterschiede einmal verstanden hat, kocht automatisch bewusster.
💡 MrsFoodie Küchentipps
• Schnittsellerie lässt sich wunderbar einfrieren – Aroma bleibt erhalten.
• Staudensellerie-Blätter sind intensiver als die Stangen.
• Knollensellerie roh immer kurz säuern, damit er hell bleibt.
• Auf Kos: Frischen Schnittsellerie auf dem Markt kaufen – er ist meist aromatischer als Supermarktware.
💙 Mein Fazit aus der Küche auf Kos
Sellerie ist kein „Suppengemüse“, sondern ein echtes Aromawerkzeug. Besonders der hier so selbstverständliche Schnittsellerie zeigt, wie fein Sellerie sein kann, wenn man ihn richtig einsetzt. Seit ich auf Kos lebe, gehört er für mich fest in die Küche – und ich hoffe, für dich bald auch.
Aus Kos ☀️🧿 mit Liebe & Olivenöl –
Eure Carol 🫒💙
⭐ Leserbewertung
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